Donnerstag, 9. März 2006

spectacle müssen seyn

gestern bin ich mit meiner band aufgetreten. eigentlich hätte ich dafür ja eh keine zeit, ich stecke so im uni stress! aber ich kann ja auch nicht immer in meinem elfenbeintum sitzen und die welt nur aus der ferne oder durch einen 17 zoll bildschirm betrachten. außerdem hab ich ja meine leute so gern, und die musik.
also gitarre + verstärker gepackt und gegen den schnee ankämpfend das lokal "rhiz" aufsuchen.
der weg dorthin gestaltet sich schwierig. zuerst in die falsche richtung gehend bei einer kurzen demonstratiomn hängen geblieben und dann gemerkt, dass es nur eine demostration für frauen ist... gegen rassismus. zu letzterem sachverhalt hätte ich dazugepasst, aber leider nicht zum ersten. dann dort gefragt wie ich ins rhiz komme und auf gehts!

die instrumente werden ausgepackt, es wird der soundcheck durchgenommen. ... die instrumente waren noch teilweise verstimmt und der tontechniker hatte so sein chaos mit uns! nachdem wir ein kleines "pröbchen" erlaubt bekommen hatten, spielten wir zum ersten mal in dieser konstellation.... und irgendwie fanden wir nicht zueinander.... wir waren ein einziges durcheinander... "na das kann was werden denke ich mir im stillen"!.
nützt ja nichts, es sind schon leute draußen die uns zuhören wollen und auf uns warten. gut! konzertbeginn in einer stunde.... wie erleichtert man sich die wartezeit?-> bier!

die zeit verging schnell, zu schnell. doors open. menschen strömen herein. wir werden angekündigt. wir schleppen uns auf die viel zu kleine bühne und beginnen zu spielen.

und wir spielten! und wie wir spielten! es war genial! es war hammermäßig und unsagbar magisch.... wir spielten. konnten irgendwie gar nicht mehr aufhören. ich habs mir auf dem boden gemütlich gemacht und habe ich nur auf meine gitarre konzentriert (und die anderen instrumente die ich spielen musste. so war ich beispielsweise auch zuständig für das xylophon, die mundharmonika, den mixer (!!) und die special effects; siehe seifenblasen!!)
die zeit verging viel zu schnell und das konzert war um. die leute aplaudierten und wollten sogar eine zugabe; da bei uns aber so gut wie jedes lied einer zugabe entspricht, waren wir erschöpft vor lauter zugaben und gingen von der bühne.
ich sah das so: das geheimnis einer guten mahlzeit ist einfach immer zu wenig aufzutischen. denn wenn man immer ein bisschen zu wenig vorsetzt, dann sagen die leute: mhhhh das essen war gut... aber hast du nicht noch etwas? ich will noch ein bisschen mehr! und so haben die leute das essen dann immer als gut in erinnerung und so auch unsere musik!
dann vom publikum lob abkassieren, mit poliertem selbstwertgefühl schnell das lokal zu verlassen um nicht später noch unangenehm aufzufallen!

danke an alle die mitgespielt haben und die sich das auch angehört haben!

http://www.referatmozart2056.com/dt/portal/content.php?blogId=5395&navId=0&regionId=0&topicId=9&language=dt&objectId=73286&objectTyp=2&found=2006

Dienstag, 24. Januar 2006

lückenhaftes gedicht

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Montag, 23. Januar 2006

die normale welt?

die welt ist ein zufallshaufen, dass man es gar nicht glauben möchte. ich bin heute aus dem himmel gefallen, aber weich gelandet. danke an alle beteiligten. nach der schwerkraft fühlt man sich eh viel besser...
wer glaubt da denn noch an "vorbestimmtes" oder "berechenbares"?....


face the facts baby....

wusstest du...

.. dass das drama aus griechenland kommt? wobei; das ist noch nicht das interessante! damals ware die stücke (meist zu ehren irgendeines gottes; beispielsweise dionysos) insbesondere maskeraden. eine maske hieß damals: Prosopon! das wiederum ist der ursprung des deutschen wortes Person. somit steckt schon in der etymologischen geschichte des wortes person eine gewisse selbstironie! ich wusste ja schon immer, dass die meisten menschen nur masken tragen... (aber ob sie das aufgrund der "latenten verpflichtung" des wortes wegen machen, wage ich zu bezweifeln....)

Sonntag, 22. Januar 2006

das ist sie nicht

um die suche nach ihr leichter zu machen:

das ist sie nicht:
http://www.holzspielzeug-zentrale.de/spielzeug/rollenspiele/358-030-verkleidung-marienkaefer-max.jpg

Marienkäfer gefunden

22.01.2006

"I was away for a while"...vor allem liebestechnisch betrachtet

liebes tagebuch, ich habe mich gestern aus meinem elfenbein-turm gewagt, habe hexenmeister gespielt (Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben...) und bin fort gegangen. jetzt nicht fort wie man fort sagt, wenn man mit koffer und rucksag in der türangel sagt und: "mama, ich gehe nun fort"
in wien ergeben sich ja immer unverschämte unmengen an gelegenheiten, seine abende totzuschlagen, sich totzuschlagen oder sein bewusstsein totzuschlagen....
jedenfalls war ich gestern auf einem fest. auf einem geburtstagsfest um genauer zu sein. auf dem geburtstagsfest des alternativ-radios von wien. fm4 heißt der sender, und fm4 ist elf.
ich hatte keine karte, hab die organisation wie immer mal verpennt und bin chaotisch hingefahren. hab dann aber trotzdem eine karte bekommen. freude.
das fest konnte beginnen. als ich dann das gelände betreten hatte, folgte eine reizüberflutung der nächsten. unsagbar viele leute, unbeschreiblicher geruch, interview geben, glühwein trinken, schlecht sehen, hunger haben, laute musik hören, auf meine lieblingsbands warten, den ohrwurm nicht aus den ohren bekommen, kälte.
letzteres war eine der nebenwirkungen des festes. es war größtenteils open air, dementsprechend kalt. die moderatoren wollten uns zwar weiß machen, dass es an die 20 grad celius hätte, aber das konnte ich aus nachempfundener tatsache einfach nicht glauben.
apropos open-air: open airs sind cool, im winter noch cooler. aber auf dem fest gab es nicht nur freiluft musik. es war ein riesiges gelände mit indoor konzerthalle die fast so groß war wie ein halber fußball (bissl übertrieben geschätzt...) platz und kleineren disko stuben. man konnte wirklich von einer musik-welt zur nächsten hüpfen!
die meiste zeit hüpfte ich aber in der offenen luft... denn da spielte bald meine band: tomte. super, genial, wunderschön, magisch, deutsch, unbeschreiblich musikalisch..... die superlative davon waren tomte. ich war glücklich.

ich dachte, besser könne es nicht kommen. ich irrte!

schnell, schnell ging ich in die halle, um dort einen platz möglichst weit vorne zu ergattern. denn am coolsten ist eine rock-punk band in der ersten reihe, wenn man während eines pogos nicht unbedingt sterben will. also: vorne hingestellt und gewartet. aber: was merke ich da... ein mädchen. sooo schön, das kannst du dir - du in deinem horizont beschränkten tagebuch, der nur soviele seiten wie ereignisse hat- nicht vorstellen. sie war in einem "rock" (im wahrsten sinne der doppeldeutigen bedeutung :) ) dastehend. sie sah aus wie ein marienkäfer, mit einem schwarz-roten pulli und wunderschönen schwarzen haaren. wir fingen an zu reden... verdammt. hoffentlich verplappere ich mich nicht wieder, so wie es meine gewohnheit ist... winson behauptet ja, das sich das alles von der tatsache ableitet, dass ich ein scheidungskind bin...
seisdrum.
wir haben uns wunderschön unterhalten. sie mochte die selbe musik wie ich. sie mochte conor oberst (das alleine qualifiziert sie schon in meinen naiven olymp des mögens... allein deshalb musste man sie also lieben) und ich stellte fest: sie ist wie ich.

ich dachte, besser könne es nicht kommen. ich irrte!

das konzert war ein erlebnis von unvergesslicher art! so gewaltig schön, in die haut fahrend.... einfach genial! das finish war besser als hundert zugaben auf einmal. ich habe eine wasserflasche von blackmail gefangen. ich wollte sie ihr schenken.
VERDAMMT!!! ihr.... ihr..... scheiße! ich bin ein idiot! nie kann ich mir merken, wie jemand heißt. ich habe sonst ein gutes gedächtnis, aber wenn es um namen geht: schall und rauch für mich. sie sagte ihn mir... ich habs mir nicht gemerkt.
leute sollten, wenn sie sich mir vorstellen, mit dem geburtsdatum antworten, dann würde ich sie wiedererkennen....
egal. muss ich halt geschickt den gebrauch des namens umgehen.
ende. sie will meine nummer. ich gebe sie ihr.... hoffe jetzt so sehr, dass ich ihr die richtige gegeben habe... sie geht ab. akt zu ende

ich dachte, besser könne es nicht kommen. und wie ich mich irrte!

erschöpft, aber euphorisch ob meiner bekanntschaft machte ich mich richtung freiheit. plötzlich stehe ich genau neben tomte-himself. der sänger, der eben noch vor einer stunde auf der bühne stand und dem ich zurufe: schei den namen meiner mutter!!!!
wir fangen an zu reden, bewerfen uns mit englischen sprichwörtern. er ist wahrscheinlich leicht angetrunken, deshalb fallen ihm so viele, gute sachen ein. ich verliere! nachher gibts ein stelldichein mit der meinung über zynik und der "neuen macht". er erzählt mir von konzerten und läd mich zu seinem nächsten ein... ich sage ich komme mit meiner ganzen germanistik gruppe. samt gitarre. aber dir kann man ja nichts mehr vormachen
ich wollte mein glück nicht überreizen und verabschiedete mich. er wollte mich nicht gehen lassen.... hats dann aber doch getan..

... besser konnte es immer noch werden!!

draußen in der freiluft gabs dann eine mega geburtagsshow.. leute als elvis verkleidet (weil fm4 elf-is)
sie machten tolle musik, und am ende haben sie torte ins publikum verteilt /geschmissen!!! ich habe zweihandvoll gefangen und lebte wie die höhlenmenschen von der hand in den mund!!

wunderschön

und jetzt liebes tagebuch, warte ich auf den anruf!!! ich hasse es.... diese ungewissheit!!!

Montag, 28. November 2005

advent advent, meine gewohnheit brennt....

ich weiß, viele haben darüber schon geschrieben... wie arg (oder schön... ich bleib bei ersterem) es ist, dass schon der "weihnachtszauber" da ist, und das dieser auch gleich den winter mitgebracht hat...

nur, diese direkte berührung mit weihnachten ist mir neu. bis jetzt hatte ich immer nur schreckliche weihnachten. keine gemütlichkeit, immer unsicherheit, in der familie massive schwierigkeiten etc. von einem (fiktiven und komerziellen) weihnachtszauber brauchen wir gar nicht reden. aber nun ist alles anders!! alles, was ich bisher von weihnachten gewusst hab scheint mich lügen zu strafen! so spielt es sich zu, dass ich nun die weihnachtszeit zufrieden in meinem freundeskreis verbringe, von daheim weggezogen bin, und nun weihnachten ganz anders erleben kann.

apropos anders erleben: meine tante, bei der ich nun unterkunft gefunden hab, ist total süß. sie schmückt jetzt schon die ganze wohnung mit weihnachtsaccessoires. mich lässt das kalt. ich kenne das nicht, aber sie will mir unbedingt den weihnachtszauber beibringen. und ja,.... es ist ja auch schön....

so ein (tanz)theater...

gestern war wohl einer meiner höhepunkte in meinem leben.... ich hab mit meinen besten kumpeln ein lied aufgenommen. aber noch besser: wir haben eine band gegründet!!

das klingt jetzt etwas überstürzt, möge der konservative kalenderschreiber sagen!! tatsächlich: es war einfach ein genie einer nacht, wie stefan zweig schreibt....

jedenfalls heißen wir tanztheater, und ich kann euch sagen, es ist im moment das, was der höchsten bewertung bedarf... so begeistert euphorisch bin ich über dieses projekt!!

und ihr könnt euch das lied natürlich unentgeltlich anhören:

http://rapidshare.de/files/8292453/wennichkrankbindiezweite.mp3.html

eines sei hintangefügt: wir erheben keinen anspruch auf jegliche professionalität, klangstärke oder dergleichen.
wir wollen mit unserer musik lediglich spass haben; und verdammt!!! das haben wir!!!!

Donnerstag, 17. November 2005

"sie haben kettenstöckchen"...

juhuuu, der wohl beste blogg den ich kenne (an alle die sich gekränkt fühlen: ich kenne noch nicht mehr als 3 bloggs ;) ), und damit die netteste bloggering die ich kenne (hier gilt das selbe wie in der klammer zuvor) hat mir soeben das sogenannte kettenstöckchen überreicht.

es gelten folgende regeln:
+ den 23sten selbstgeschrieben Artikel im Archiv zu suchen,
+ dessen 5ten Satz zu posten und
+ das Stöckchen an 5 Leute weiterzureichen.


da ich leider noch keine 23 beiträge habe, kommt das auf meine to.do liste!
und sobald ich regel eins und zwei erfüllt hab, werf ich meine stöckchen fünfmal weit...

Mittwoch, 16. November 2005

du bist meine lieblingsmelodie...

jeder kennt das: man hat im radio eine gute band gehört, schreibt sich name und titel des liedes auf, und geht damit in den plattenladen.
man kauft sich die cd, setzt sich daheim hin, hört sie aufmerksam. von track 1 bis track 18, von track 18 bis track 1, dann auf shuffle, dazwischen manche lieder auf repeat gestellt.

doch nach einer woche... die geliebte cd ist schon irgendwie ausgehört. irgendwie wie ausgelatschte schuhe (bei manchen klasse bands wie muse oder bright eyes oder oder oder trifft das natürlich nicht zu... aber hier sei das angenommen, damit ich einen ordentlichen beitrag schreiben kann).

die cd war aber so super, da möchte man mehr in die richtung haben.

die lösung: das mit abstand beste tool im internet, um musik gleicher art zu finden:

http://www.pandora.com

spielt euch ein bisschen damit rum, wenn man sich die zeit nimmt, ist es eine echte fundgrube!!!!

Samstag, 12. November 2005

die einsamkeit....

ich bin alleine,
der stille frönend.
sieben mal sieben ist acht,
so ist das mit der einsamkeit.

einsamkeit ist wie ein lied
von coldplay.
wie eine kalte suppe
so ist das mit der einsamkeit.

einsam ist man nicht nur,wenn
man alleine ist. man kann...
so viel sein und doch so wenig.genau
so ist das mit der einsamkeit.

die nacht kommt immer schneller
her, in der nacht, immer, überall ist man
einsam, wenn man niemanden hat, der einen versteht
ich hasse die einsamkeit.

20050625210220_2005-06-26-loneliness

to do liste:

- ein ding erfinden, es basteln und jemandem schenken
- einer sternschnuppe nachfliegen
- den christkindlmarkt boykottieren
- second-hand sachen kaufen - mich nicht erwischen lassen - denken, immer denken, nie aufhören....

Mixed Tape


Bright Eyes
Dgital Ash In A Digital Urn


Tomte
Hinter all den Fenstern


The Strokes
First Impression On Earth

wo war das noch gleich...?

 

Status Quo

Du bist nicht angemeldet.

der mensch

mein rücken schmerzt- der aufrechte gang, mein kopf bereitet mir auch schon schwierigkeiten. beim sprechen kommt oft blödsinn raus und mein alltag unterscheidet sich wesentlich von dem einer eintagsfliege. das gehen hab´ ich gelernt, das hinfallen auch... all das macht mich zu dem was ich nunmal bin: e i n m e n s c h

Das Leben als Melodie
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Tabeguecher
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