Tabeguecher

Sonntag, 22. Januar 2006

das ist sie nicht

um die suche nach ihr leichter zu machen:

das ist sie nicht:
http://www.holzspielzeug-zentrale.de/spielzeug/rollenspiele/358-030-verkleidung-marienkaefer-max.jpg

Marienkäfer gefunden

22.01.2006

"I was away for a while"...vor allem liebestechnisch betrachtet

liebes tagebuch, ich habe mich gestern aus meinem elfenbein-turm gewagt, habe hexenmeister gespielt (Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben...) und bin fort gegangen. jetzt nicht fort wie man fort sagt, wenn man mit koffer und rucksag in der türangel sagt und: "mama, ich gehe nun fort"
in wien ergeben sich ja immer unverschämte unmengen an gelegenheiten, seine abende totzuschlagen, sich totzuschlagen oder sein bewusstsein totzuschlagen....
jedenfalls war ich gestern auf einem fest. auf einem geburtstagsfest um genauer zu sein. auf dem geburtstagsfest des alternativ-radios von wien. fm4 heißt der sender, und fm4 ist elf.
ich hatte keine karte, hab die organisation wie immer mal verpennt und bin chaotisch hingefahren. hab dann aber trotzdem eine karte bekommen. freude.
das fest konnte beginnen. als ich dann das gelände betreten hatte, folgte eine reizüberflutung der nächsten. unsagbar viele leute, unbeschreiblicher geruch, interview geben, glühwein trinken, schlecht sehen, hunger haben, laute musik hören, auf meine lieblingsbands warten, den ohrwurm nicht aus den ohren bekommen, kälte.
letzteres war eine der nebenwirkungen des festes. es war größtenteils open air, dementsprechend kalt. die moderatoren wollten uns zwar weiß machen, dass es an die 20 grad celius hätte, aber das konnte ich aus nachempfundener tatsache einfach nicht glauben.
apropos open-air: open airs sind cool, im winter noch cooler. aber auf dem fest gab es nicht nur freiluft musik. es war ein riesiges gelände mit indoor konzerthalle die fast so groß war wie ein halber fußball (bissl übertrieben geschätzt...) platz und kleineren disko stuben. man konnte wirklich von einer musik-welt zur nächsten hüpfen!
die meiste zeit hüpfte ich aber in der offenen luft... denn da spielte bald meine band: tomte. super, genial, wunderschön, magisch, deutsch, unbeschreiblich musikalisch..... die superlative davon waren tomte. ich war glücklich.

ich dachte, besser könne es nicht kommen. ich irrte!

schnell, schnell ging ich in die halle, um dort einen platz möglichst weit vorne zu ergattern. denn am coolsten ist eine rock-punk band in der ersten reihe, wenn man während eines pogos nicht unbedingt sterben will. also: vorne hingestellt und gewartet. aber: was merke ich da... ein mädchen. sooo schön, das kannst du dir - du in deinem horizont beschränkten tagebuch, der nur soviele seiten wie ereignisse hat- nicht vorstellen. sie war in einem "rock" (im wahrsten sinne der doppeldeutigen bedeutung :) ) dastehend. sie sah aus wie ein marienkäfer, mit einem schwarz-roten pulli und wunderschönen schwarzen haaren. wir fingen an zu reden... verdammt. hoffentlich verplappere ich mich nicht wieder, so wie es meine gewohnheit ist... winson behauptet ja, das sich das alles von der tatsache ableitet, dass ich ein scheidungskind bin...
seisdrum.
wir haben uns wunderschön unterhalten. sie mochte die selbe musik wie ich. sie mochte conor oberst (das alleine qualifiziert sie schon in meinen naiven olymp des mögens... allein deshalb musste man sie also lieben) und ich stellte fest: sie ist wie ich.

ich dachte, besser könne es nicht kommen. ich irrte!

das konzert war ein erlebnis von unvergesslicher art! so gewaltig schön, in die haut fahrend.... einfach genial! das finish war besser als hundert zugaben auf einmal. ich habe eine wasserflasche von blackmail gefangen. ich wollte sie ihr schenken.
VERDAMMT!!! ihr.... ihr..... scheiße! ich bin ein idiot! nie kann ich mir merken, wie jemand heißt. ich habe sonst ein gutes gedächtnis, aber wenn es um namen geht: schall und rauch für mich. sie sagte ihn mir... ich habs mir nicht gemerkt.
leute sollten, wenn sie sich mir vorstellen, mit dem geburtsdatum antworten, dann würde ich sie wiedererkennen....
egal. muss ich halt geschickt den gebrauch des namens umgehen.
ende. sie will meine nummer. ich gebe sie ihr.... hoffe jetzt so sehr, dass ich ihr die richtige gegeben habe... sie geht ab. akt zu ende

ich dachte, besser könne es nicht kommen. und wie ich mich irrte!

erschöpft, aber euphorisch ob meiner bekanntschaft machte ich mich richtung freiheit. plötzlich stehe ich genau neben tomte-himself. der sänger, der eben noch vor einer stunde auf der bühne stand und dem ich zurufe: schei den namen meiner mutter!!!!
wir fangen an zu reden, bewerfen uns mit englischen sprichwörtern. er ist wahrscheinlich leicht angetrunken, deshalb fallen ihm so viele, gute sachen ein. ich verliere! nachher gibts ein stelldichein mit der meinung über zynik und der "neuen macht". er erzählt mir von konzerten und läd mich zu seinem nächsten ein... ich sage ich komme mit meiner ganzen germanistik gruppe. samt gitarre. aber dir kann man ja nichts mehr vormachen
ich wollte mein glück nicht überreizen und verabschiedete mich. er wollte mich nicht gehen lassen.... hats dann aber doch getan..

... besser konnte es immer noch werden!!

draußen in der freiluft gabs dann eine mega geburtagsshow.. leute als elvis verkleidet (weil fm4 elf-is)
sie machten tolle musik, und am ende haben sie torte ins publikum verteilt /geschmissen!!! ich habe zweihandvoll gefangen und lebte wie die höhlenmenschen von der hand in den mund!!

wunderschön

und jetzt liebes tagebuch, warte ich auf den anruf!!! ich hasse es.... diese ungewissheit!!!

to do liste:

- ein ding erfinden, es basteln und jemandem schenken
- einer sternschnuppe nachfliegen
- den christkindlmarkt boykottieren
- second-hand sachen kaufen - mich nicht erwischen lassen - denken, immer denken, nie aufhören....

Mixed Tape


Bright Eyes
Dgital Ash In A Digital Urn


Tomte
Hinter all den Fenstern


The Strokes
First Impression On Earth

wo war das noch gleich...?

 

Status Quo

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der mensch

mein rücken schmerzt- der aufrechte gang, mein kopf bereitet mir auch schon schwierigkeiten. beim sprechen kommt oft blödsinn raus und mein alltag unterscheidet sich wesentlich von dem einer eintagsfliege. das gehen hab´ ich gelernt, das hinfallen auch... all das macht mich zu dem was ich nunmal bin: e i n m e n s c h

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